Kapitel 7: Erste Enthüllungen

Erste Enthüllungen

Erste Enthüllungen kommen ans Licht

Max wusste, dass er die Dorfbewohner auf seine Seite bringen musste, um die Wahrheit herauszufinden. Er organisierte ein Treffen im Dorfzentrum und lud die älteren Dorfbewohner ein, die die Geschichte der Familie von Blankenfeld und Heinrichs Familie kannten. Der Raum war erfüllt von leisen Gesprächen und neugierigen Blicken, als Max die alten Dokumente auf den Tisch legte.

 

„Diese Dokumente beweisen, dass Heinrich und Frau von Blankenfeld Opfer einer großen Ungerechtigkeit wurden“, begann Max. „Ich brauche eure Hilfe, um herauszufinden, was wirklich passiert ist.“

 

Die Dorfbewohner schauten sich misstrauisch an. Schließlich erhob sich Herr Schuster, ein älterer Mann, der viele Jahre im Dorf gelebt hatte. „Wir wissen, dass es Spannungen gab“, sagte er. „Aber niemand hat je offen darüber gesprochen. Vielleicht ist es an der Zeit, die Wahrheit ans Licht zu bringen.“

 

Einige Dorfbewohner nickten zustimmend, während andere skeptisch blieben. Doch Max spürte, dass er einen Durchbruch erzielt hatte. „Peter, Heinrichs Bruder, schrieb in seinen Notizen, dass er Beweise hatte“, fuhr Max fort. „Ich habe diese Beweise gefunden, aber ich glaube, es gibt noch mehr zu entdecken.“

 

Greta, die Schwester von Heinrich und Peter, trat nach vorne. „Ich habe noch einige alte Briefe, die Peter mir kurz vor seinem Tod geschickt hat“, sagte sie. „Vielleicht helfen sie weiter.“

 

Max nahm die Briefe dankbar entgegen und las sie sorgfältig durch. Die Briefe enthielten detaillierte Beschreibungen von Peters Entdeckungen und seinen Verdacht, dass Heinrich von jemandem im Dorf verraten worden war. Es gab Hinweise auf geheime Treffen und Drohungen, die Heinrich erhalten hatte.

 

„Diese Briefe zeigen, dass Heinrich nicht einfach verschwunden ist“, sagte Max. „Er wurde bedroht und möglicherweise ermordet. Wir müssen herausfinden, wer dahintersteckt.“

 

Ein alter Mann namens Jürgen, der bisher schweigend zugehört hatte, räusperte sich. „Ich erinnere mich an eine Nacht vor vielen Jahren“, sagte er leise. „Ich habe Stimmen am Strand gehört, Streit und dann Stille. Ich habe mich nie getraut, darüber zu sprechen.“

 

„Warst du sicher, dass es Heinrich war?“ fragte Max.

 

„Ja“, antwortete Jürgen. „Ich erkannte seine Stimme. Aber als ich am nächsten Morgen nachsehen wollte, war nichts mehr da.“

 

Max wusste, dass dies ein entscheidender Hinweis war. Er beschloss, die Stelle am Strand zu untersuchen, die Jürgen beschrieben hatte. Vielleicht fand er dort weitere Hinweise.

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